2021

Das Wiener Modell der Radikalisierung. Österreich und die Shoa

Frei zugängliche Outdoor-Ausstellung am Heldenplatz. Zum 80. Jahrestag der ersten reichsweiten Deportationstransporte im Oktober 1941 präsentiert das Haus der Geschichte in Kooperation mit der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Institut für Kulturwissenschaften und Theatergeschichte und dem Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien die Outdoor-Ausstellung. Gezeigt wird die Rolle Wiens als Motor der Radikalisierung des Antisemitismus im NS-Staat: Die 1938 von Adolf Eichmann eingerichtete "Zentralstelle für jüdische Auswanderung" entwickelte 1941 das organisatorische Modell der Deportationen der jüdischen Bevölkerung in die Ghettos, Vernichtungslager und Mordstätten im Osten. Die Ausstellung thematisiert aber auch jüdische Selbsthilfe über den mutigen Widerstand Einzelner. Ebenso wird das Schweigen über die Shoa im Nachkriegsösterreich beleuchtet, das den Tätern zugutekam.

Leistung: Ausstellungsdisplays

  • Kunde: Verein zur Förderung kulturwissenschaftlicher Forschungen
  • Gestaltung: fuhrer visuelle Gestaltung
  • Grafik: fuhrer visuelle Gestaltung