2021

Jugend ohne Heimat. Kindertransporte aus Wien

Unmittelbar nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten im März 1938 begann auch für die österreichischen Jüdinnen und die Juden brutale Ausgrenzung und Verfolgung. Die Möglichkeiten zur Flucht waren beschränkt, da sich viele Länder weigerten, sie aufzunehmen. So bemühten sich jüdische Organisationen darum, Kinder und Jugendliche mit Hilfe von Kindertransporten in Sicherheit zu bringen. Ihre Eltern trafen diese schwere Entscheidung zum Wohl ihrer Kinder und mit dem Plan, sobald als möglich selbst zu flüchten, was vielen nicht gelang. Der Kriegsausbruch im September 1939 setzte der Aktion ein unwiderrufliches Ende. Viele Kinder blieben zurück, der Großteil konnte Deportation und Ermordung nicht entgehen.

Leistung: Ausstellungseinbauten

  • Kunde: Jüdisches Museum der Stadt Wien
  • Gestaltung: GABU Heindl Architektur
  • Grafik: studio TiD